IDE Window: Configure Build Lazarus/de

From Lazarus wiki
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Die IDE kann Lazarus neu erstellen und dieser Dialog definiert, was und wie neu erstellt wird. Lazarus wird durch den Aufruf von make und einiger Extra-Parameter erstellt. Nur die custom packages, die sie selbst installiert haben, werden durch einen direkten Aufruf des Compilers kompiliert.

Wichtig: Behalten sie immer ein Backup der IDE executable (Windows: lazarus.exe, andere: lazarus).

Schnellstart: Neukompilieren der IDE

Klicken sie oben auf den 'Setzen auf "Alles bauen"' Button. Dies richtet die Einstellungen so ein, dass alles neu übersetzt wird. Dann klicken sie auf 'Erstellen'. Der Dialog wird geschlossen und alle Teile von Lazarus - die LCL, die aktuelle Schnittstelle (winapi unter Windows, GTK unter Linux, etc.) -, die benötigten Packages und die IDE werden neu übersetzt.

Ab Version 0.9.31: Klicken sie einfach auf den Neukompilieren Button. Die IDE wird alles geänderten Packages und dann sich selbst neu kompilieren. Wenn Nach dem Kompilieren neu starten aktiviert ist, dann wird sich die IDE beenden und die neue IDE wird gestartet.

Die Teile

Lazarus besteht aus folgenden Teilen:

  • LCL - das ist die Lazarus Component Library und die aktuelle Schnittstelle. Die Schnittstelle kann gewählt mit der Radiogroup rechts werden (gtk, gtk2, win32/win64, wince, carbon, qt, fpgui). Die LCL enthält die visuellen Komponenten wie TButton und TForm. Die nichtvisuellen Komponenten sind kein Teil von Lazarus, sondern von den FreePascal Packages (z.B. FCL und RTL).
  • SynEdit - die source editor Komponente, die von der IDE verwendet wird. Sie enthält die visuelle Komponente TSynEdit und die highlighters.
  • CodeTools - eine Sammlung an Dienstprogrammen um Quellcode zu analysieren (parse) und editieren.
  • Package-Registrierung - Dies enthält die tiefste Unit, die von allen Packages verwendet wird.
  • IDE interface - dies ist das IDEIntf Package. Jedes designtime Package, das die IDE erweitert, verwendet dieses Package.
  • JIT Form -Eine spezielle Unit Erzeugen von Klassen zur Laufzeit. Sie ist wegen einiger low-level Tricks nicht mit allen Optionen für Debugging und Profiling kompatibel und darum ein eigenständiger Teil. Es ist geplant, dies in die IDE zu integrieren.
  • IDE - der Rest der IDE
  • Starter - dies ist die startlazarus Anwendung, mit der man die IDE erneut startet oder die selbst erstellte IDE startet.
  • Examples - dies sind die einfachen Demos. Es gibt komplexere Demos und Beispiele in den examples Unterverzeichnissen.

Die Teile sind geordnet. Das bedeutet, dass auch alle Teile darunter neu erstellt werden müssen, wenn sie die LCL neu erstellen.

Ab Version 0.9.31: LCL, SynEdit, CodeTools, Package-Registrierung und IDE interface sind jetzt normale Packages und werden automatisch kompiliert. Starter ist jetzt ide/startlazarus.lpi. Alle Beispiele sind jetzt normale Projekte.

Neu kompilieren

Profile

Neben vordefinierten Profilen können auch selbst erstellte Profile verwendet werden.

LCL-Schnittstelle

Hier können sie die LCL-Schnittstelle wählen, die erstellt wird. Die LCL (Lazarus Component Library) enthält zwei Schichten: Den Plattform-unabhängigen Teil und den Plattform-abhängigen Teil (z.B. die Schnittstelle zu gtk oder win32). Einige Schnittstellen funktionieren auf verschiedenen Plattformen, andere nicht. In den meisten Fällen müssen sie sich keine Gedanken darüber machen. Eine normale Anwendung nutzt nur die Plattform-unabhängige LCL, welche automatisch die richtige Schnittstelle verwendet. Spielen sie mit dieser Einstellung nur, wenn sie eine der instabilen und nicht vollständigen Schnittstellen verwenden wollen oder wenn sie für eine andere Plattform crosscompilieren wollen. Siehe die Liste unterhalb.

  • gtk - abgekündigt (deprecated). Sie verwendet die gtk 1.2 Bibliotheken. Sie ist verfügbar unter Linux, Mac OS X und FreeBSD. gtk selbst läuft auf mehr Plattformen, aber die LCL gtk Schnittstelle tut dies noch nicht. Es ist die Vorgabe für Linux, Mac OS X und FreeBSD. Natürlich läuft eine gtk Anwendung auch unter KDE und Gnome. Für Mac OS X benötigen sie X.
  • gtk2 - beinahe komplett, aber noch eine Menge Bugs und offene Probleme. Sie ist für die selben Plattformen wie die gtk Schnittstelle verfügbar.
  • gtk3 - alpha
  • win32/win64 - stabil und komplett. Sie ist verfügbar für alle Geschmäcker von Windows PC's (Win98, Win2000, WinNT, WinXP, ...).
  • wince - instabil und unvollständig. Sie ist verfügbar für WinCE.
  • carbon - instabil und unvollständig. Sie läuft nativ unter Mac OS X.
  • qt - instabil und unvollständig. Sie verwendet die qt Bibliotheken, die Basis der meisten KDE Anwendungen. Natürlich läuft eine qt Anwendung auch unter anderen Window Managern.
  • fpgui - alpha
  • NoGUI
  • cocoa - alpha
  • customdraw - alpha

Anmerkung: Die LCL-Schnittstelle in diesem Dialog betrifft nur das Erstellen von Lazarus (inklusive der LCL). Alle anderen IDE Features nutzen die Compilereinstellungen (Projekt -> Projekteinstellungen -> Compilereinstellungen...).

Zielsystem

Für Crosscompiling (kompilieren für ein anderes Betriebssystem) von Teilen von Lazarus, geben sie hier des Ziel-Betriebssystem an. Zum Beispiel win32 für Crosscompiling von Linux nach Windows. Beachten sie, daß dazu die Binutils und alle benötigten Bibliotheken für das Zielsystem vorliegen müssen.

Ziel-CPU

Für Crosscompiling von Teilen von Lazarus, geben sie hier die Ziel-CPU an. Zum Beispiel x86_64 für Crosscompiling von einem i386 System zu einem amd64 System. Beachten sie, daß dazu die Binutils und alle benötigten Bibliotheken für das Zielsystem vorliegen müssen.

Einstellungen

Hier können Einstellungen vorgenommen werden, die auf der Kommandozeile mit dem OPT Parameter angehängt werden. Die Parameter werden mittels -d eingetragen (z.B. -dEnableComponentPaletteOptions).

Zielverzeichnis

Um die IDE in ein anderes Verzeichnis zu kompilieren. Diese Einstellung funktioniert nur für die IDE, kein anderer Teil unterstützt dies.

Definitionen

Aufräumen

  • Automatisch
  • Übliche Dateien aufräumen
  • Alle aufräumen
  • Nach Neukompilierung zu automatisch wechseln

Allgemeine Einstellungen

Mit dem "Bearbeite Definitionen" Button können sie Flags einrichten.

Nach dem Kompilieren neu starten: Wenn das Erstellen der IDE geglückt ist, wird die IDE neu gestartet.

Kompilieren von Lazarus bestätigen: Um das Neuerstellen der IDE durch einen Zufall zu vermeiden, können sie hier eine Bestätigungsabfrage aktivieren. Wenn sie ein Crack sind, der nie fehlschlägt, dann deaktivieren sie es.

Aktualisiere revision.inc: Bei Aktivierung dieser Option wird durch die Neuerstellung der IDE die Revisionsnummer (die in der Datei revision.inc gespeichert ist) automatisch aktualisiert.

Schaltflächen

  • Hilfe - ruft die englische Version dieser Seite auf.
  • Neu kompilieren - Speichert die Einstellungen und erstellt die IDE neu.
  • Viele erstellen - bietet die Möglichkeit, die IDE mit mehreren Profileinstellungen auf einmal neu zu erstellen
  • Einstellungen sichern - Speichert die Einstellungen und schließt den Dialog.
  • Abbrechen - bricht die Änderungen ab und schließt den Dialog.

Wenn etwas schief ging

Nach dem Neukompilieren der IDE stürzt sie ab oder ist unbenutzbar und sie haben kein Backup

Keine Panik! Sie können eine Basis-IDE einfach auf der Kommandozeile kompilieren.

cd /Pfad/zu/Lazarus
make clean all

Dies kompiliert eine IDE ohne spezielle Packages. Ihre alten installierten Packages werden nicht installiert, sie sind aber für die Installation vorgemerkt. Das bedeutet, das wenn sie die IDE mit der IDE erstellen, wird eine IDE erzeugt mit all ihren Packages. Wenn Sie ein fehlerhaftes Package installiert haben, können Sie es einfach deinstallieren indem Sie das Package öffnen, und dann auf "Mehr ..." und "Deinstallieren" drücken.

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